Bruststraffung vom Facharzt für einen straffen Busen

Im Laufe der Zeit erschlafft durch Gewichtsreduktionen, Schwangerschaften oder Hauterschlaffung oftmals die weibliche Brust. Sie fängt an zu hängen – eine Hängebrust entsteht. Betroffene Frauen sind in ihrem Wohlgefühl negativ beeinflusst. Durch eine Bruststraffung kann ein Busen gestrafft werden – erfahren Sie mehr zu Kosten / Preise, Methoden, Risiken, Ablauf, etc.

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Was ist eine Bruststraffung?

Die Bruststraffung ist eine Operation, welche als Ziel die Straffung einer hängenden bzw. erschlafften Brust hat. Das Endergebnis soll ein schöner, fester und straffer Busen sein.

Kurzinformation Thema Bruststraffung

Op-ArtStationärer Eingriff
Aufenthalt Klinik1 – 2 Tage
NarkoseVollnarkose
OP-Dauer1,5 bis 4 Stunden
Arbeitsfähig2 bis 3 Wochen nach der Operation
HeilungSportliche Aktivitäten ab der 7. Woche nach OP
Endergebnis sichtbar nach 6 bis 12 Monaten
Tragen eines Spezial-BHs 4 bis 6 Wochen
Kosten⌀ EUR 3500,- bis EUR 8500,-
Alternative BezeichungenMastopexie oder Brustlifting
Infos + FAQFlyer Info-Flyer Bruststraffung

Für wen ist eine Bruststraffung interessant?

Die Operation Bruststraffung kommt für Frauen, deren Brüste normal groß sind, aber an Festigkeit verloren haben in Frage (z. B. nach größerem Gewichtsverlust, Schwangerschaft und Stillzeit oder im Verlauf des normalen Alterungsprozesses). Bei der Operation wird die Brust entsprechend angehoben und gestrafft. Die Größe wird durch eine Bruststraffung nicht beeinträchtigt. Sie wirkt jedoch anschließend voller und straffer, da überschüssiges Hautgewebe entfernt wird.

Kann jede Brust gestrafft werden?

Eine Bruststraffung ist bei jeder Brustgröße möglich. Allerdings kann bei einer größerer Körbchengröße eventuell eine Kombination aus Brustverkleinerung und Bruststraffung für optimale Ergebnisse sinnvoll sein. Auch bei Männern kann ein Hautüberschuss (z. B. nach starker Gewichtsreduktion) vorhanden sein, so dass eine Straffung im Brustbereich in Frage kommt.

Wann ist eine Bruststraffung nötig oder sinnvoll?

Schwangerschaften oder schlicht das Alter können die Brüste hängender oder schlaffer werden lassen. Viele Frauen empfinden das als psychische Belastung – rein medizinisch gibt es selten Gründe, welche eine Bruststraffung (Mastopexie) notwendig werden lassen. Wenn diese Beeinträchtigung Ihr alltägliches Leben beeinflusst (z. B. sexuellen Aktivitäten), so kann eine operative Straffung der Brust interessant werden.

Ist es besser vor oder nach einer Schwangerschaft, meine Brust zu straffen?

Wenn Sie eine Schwangerschaft planen, so ist es besser, die Straffung Ihrer Brust erst danach durch zu führen. Durch die Schwangerschaft und Stillzeit verändert sich die weibliche Brust. Wenn die Operation davor durchgeführt wird, so dass das Operationsergebnis negativ beeinflusst werden, so dass eine zusätzliche Korrektur notwendig werden kann.

Wie kann eine Brust operativ gestrafft werden?

Es gibt unterschiedliche Operationsmöglichkeiten, wie eine erschlaffte bzw. hängende Brust gestrafft werden kann.

Grundsätzlich gibt es folgende unterschiedlichen Operationsmethoden:

  • reine Bruststraffung (Straffung des Hautmantels ohne Volumenveränderung)
  • Kombination aus Bruststraffung und Brustvergrößerung
  • Kombination aus Bruststraffung und Brustverkleinerung

Oft wird die Bruststraffung auch mit einer Bauchdeckenstraffung kombiniert.

Bei einer reinen Bruststraffung gibt es unterschiedliche Techniken:

  • Hall-Findlay
  • Benelli
  • Lejour

Das für Sie passende Verfahren richtet sich nach Ihren individuellen Voraussetzungen und Ihrem gewünschten Zielergebnis. Bei einer Operationsaufklärung zeigen Ihnen unsere erfahrenen Plastischen Chirurgen die unterschiedlichen Methoden und erklären die jeweiligen Vor- und Nachteile. Sie erfahren die allgemeinen Operationsrisiken und Ihre persönlichen Risikofaktoren, die sich je nach OP-Methode unterscheiden.

Bleibt nach der Bruststraffung eine Narbe?

Eine Narbe immer, wenn geschnitten wird. Da es unterschiedliche Techniken und Methoden gibt, sind auch die Narben unterschiedlich. Wir versuchen immer möglichst narbesparende Techniken an zu wenden. Die entstehenden Narben sind am Anfang gerötet und sichtbar. Im Laufe der Zeit verblassen sie und sind erst bei genauester Betrachtung sichtbar.

Wie ist der Ablauf für die Straffung Ihrer Hängebrust bzw. erschlafften Brust?

Ohne Voruntersuchung keine Durchführung Ihrer Bruststraffung. Bevor Sie sich für die Operation zur Straffung Ihrer Brust entscheiden, ist eine umfassende Untersuchung notwendig. Hierdurch werden Behandlungsfehler und Fehlentscheidungen vermieden, da Ihre persönliche Vorstellung mit dem medizinisch sinnvollen und machbaren abgeglichen werden kann.

Bei der Voruntersuchung stellt unser erfahrener Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie Ihre Ausgangssituation fest.

Folgende Punkte werden bei der Beratung und Voruntersuchung geklärt und beeinflussen die zu wählende Operationsart:

  • Wie ist Ihre Ausgangssituation bzw. wie sind Ihre aktuellen Brüste?
  • Welche Erwartungen haben Sie?
  • Welche Zielvorstellung haben Sie (z. B. Brustgröße, etc.)?
  • Was verstehen Sie unter einem schönen Busen (z. B. welche Form)?
  • Ist der Eingriff bei Ihnen durchführbar und erfolgversprechend?
  • Muss oder soll ein fehlendes Volumen aufgefüllt werden?
  • Haben Sie Vorerkrankungen?
  • Nehmen Sie regelmäßig Medikamente?
  • Bestehen Arzneimittelallergien?
  • Sind Sie aktuell in medizinischer Behandlung?
  • Wie ist Ihre gesundheitlicher Zustand?
  • In welchem Umfang ist überschüssige Haut vorhanden?
  • Soll der entstehende Volumenverlust durch ein Implantat oder durch Eigenfett ausgeglichen werden?
  • Wie ist das gewünschte Ergebnis?

 

Im Rahmen der Untersuchung und Beratung erklären wir Ihnen Ihre individuellen Risiken der Brustraffung und den möglichen Behandlungsablauf. Der genaue Umfang Ihrer Behandlung kann erst nach der Prüfung der oben angeführten Punkte definiert werden.

Wie ist der Ablauf der Operation Bruststraffung?

Der genaue Verlauf und die jeweilige Operationsdauer ist abhängig von Ihrem Ausgangsbefund und Ihrer gewünschten Zielvorstellung Ihres zukünftigen Busens.

Ihre Brüste werden vor der Bruststraffung exakt ausgemessen und der Schnittverlauf auf die Haut skizziert. Entsprechend der Zeichnung und OP-Planung werden Anteile der Haut und der Brustdrüse sowie des Fettgewebes entfernt. Anschließend wird die Brustdrüse neu geformt. Bei einer reinen Bruststraffung werden nur Anteile des Hautmantels reduziert. Die Brustdrüse wird nicht verkleinert, lediglich neu geformt, um Volumen in den oberen Brustanteil zu bringen.

Die Operation wird je nach Operationsumfang in Dämmerschlaf mit Lokalanästhesie oder Vollnarkose ambulant oder stationär durchgeführt.

Wie ist der Ablauf bis zum Eingriff zur Vergrößerung Ihrer Brust?

Vor der Entscheidung für die Durchführung der Operation ist eine Aufklärung und eine Voruntersuchung notwendig. Hierbei werden Ihnen die verschiedenen Methoden und die unterschiedlichen Brustimplantate und deren entsprechende Vorteile bzw. Nachteile aufgezeigt. Ihr Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie erklärt Ihnen die möglichen Risiken des Eingriffes. Sie erhalten alle Informationen über die zukünftige Größe und Form Ihrer neuen Brust. In den häufigsten Fällen wünschen Patientinnen eine natürliche Form und ein natürliches Aussehen.

Bevor Sie sich für die Durchführung Ihrer OP entscheiden, sollten folgende Punkte abgeklärt sein

  • mögliche Ergebnisse
    Viel ist möglich – aber nicht alles. Sie sollten mit Ihrem behandelnden Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie die möglichen Ergebnisse Besprechen und das Machbare abklären.
  • Risiken abwägen
    Bei einer Operation sind auch Risiken vorhanden. Klären Sie bitte vor der Operation ab, ob Sie bereit sind, diese Risiken einzugehen und ob eventuell Folgen davon auch tragbar sind 
  • Komplikationen berücksichtigen
    Berücksichtigen Sie bitte auch, dass eventuell Komplikationen einen verzögerten Heilungsverlauf oder zusätzliche Kosten verursachen können. Klären Sie diese Punkte Bitte vor der OP, denn nach der OP ist es oftmals zu spät.
  • Unklarheiten beseitigen
    Solange nicht alle Fragen für Sie Beantwortet sind, sollten Sie sich nicht für einen Eingriff entscheiden.

Gibt es Vorher / Nachher-Bilder von durchgeführten Bruststraffungen?

Vorher / Nachher-Bilder

Die öffentliche Darstellung von Vorher-Nachher-Bildern einer Bruststraffung ist seit dem 01.04.2006 nach dem Heilmittelwerbegesetz untersagt, wenn sich die Abbildung sich auf die Erkennung, Beseitigung oder Linderung krankhafter Beschwerden bezieht oder einen operativ-plastisch-chirurgischen Eingriff bewirbt.

Daher zeigen wir Ihnen Vorher-Nachher-Bilder im Rahmen Ihrer Voruntersuchung von bereits durchgeführten Operationen, so dass Sie einenEindruck über den Behandlungsverlauf und Ihrem möglichen Zielergebnis erhalten.

Gibt es Risiken oder können Komplikationen auftreten?

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Trotz unserer umfangreichen Voruntersuchungen und der größten Sorgfalt können während oder nach der Operation vereinzelt Komplikationen auftreten. Damit Sie vor der Operation wissen, was passieren kann, erklären wir Ihnen ausführlich im Rahmen Ihres Aufklärungsgespräches alle mögliche Operationsrisiken bzw. Komplikationsmöglichkeiten.

Bei jeder Operation sind Risiken oder Komplikationen möglich. Wir wollen Ihnen einen Überblick über unerwünschte Nebenwirkungen bei einer Bruststraffung geben.

  • Nachblutung / Hämatombildung (Bluterguss)
  • Störungen der Narbenbildung
  • Während der Op wird eine Geschwulst entdeckt
  • Druckschäden an Nerven und Weichteilen
  • Taubheitsgefühl nach der Bruststraffung
  • Schwellungen / Unförmigkeit der Brust
  • Durchblutungs- und Wundheilungsstörungen
  • Bidlung von Blutgerinnsel (Thromben
  • Störung der Sensibilität der Brustwarze
  • Infektionen der Wunde
  • Beeinträchtigung der Stillfähigkeit

Werden zur Straffung Ihre Brust Silikonimplantate eingesetzt, so kommen zusätzliche Risiken hinzu:

Bei der Kapselfibrose (engl. capsular fibrosis) handelt es sich um die Ausbildung einer harten bindegewebsartigen, teilweise schmerzhaften Kapsel, die meist in Folge einer Mammaplastik (Brustvergrößerung) entsteht. Je nach Ausprägung kann oder muss sie Behandelt werden. Im schlimmsten Falle muss das Implantat entfernt werden.

Als Wundheilungsstörung bezeichnet man einen verzögerten bzw. atypischen Ablauf der Wundheilung. Wundheilungsstörungen können durch systemische und lokale Faktoren bedingt sein.

Lokale wundspezifische Faktoren können die Wundheilung ebenfalls entscheidend beeinträchtigen. Die Vermeidung ihrer Entstehung und frühzeitige Intervention bei ihrem Vorhandensein können die Wundheilung erleichtern.

Lokal bedingte Wundheilungsstörungen entstehen unter anderem durch:

  • Wundinfektion
  • große, schlecht resorbierbare Hämatome
  • Mangelnde Ruhigstellung
  • Spannung der Wundränder
  • Verunreinigung durch Fremdkörper
  • Entstehung von Seromen
  • Wunddehiszenz nach primärem Nahtverschluss


Wundheilungstörungen können durch Grunderkrankungen oder Mangelerscheinungen ausgelöst werden.

Eine Überbeanspruchung des Brustbereiches kann zu Wundheilungsstörungen führen. Sie sollten daher die Ratschläge des Operateurs befolgen. Fragen Sie lieber einmal nach, bevor Sie sich überbelasten.

Die Implantate können nach der Operation tastbar sein. Unter Rippling versteht man, dass Implantate wellig werden oder Falten bilden. Dies ist oft nur zeitweise, da sich der Brustmuskel anpassen muss. Rippling ist oft bei sehr schlanken oder zierlichen Personen möglich

Bei Brustkrebsvorsorgeuntersuchungen muss der Behandler wissen, dass Sie Implantate Besitzen, da er sonst diese als Unstimmigkeit deuten kann. Weiß er darber Bescheid, dass Sie Implantate Besitzen, wird er entsprechende Untersuchungsmethoden verwenden, damit Untersuchungsfehler vermieden werden.

Faltenbildung tritt meist bei Implantaten mit Kochsalzlösung auf. Im Einzelfall müssen geeignete Behandlungsmethoden gefunden werden.

Die Herstellerfirmen empfehlen bei den Implantaten, die wir verwenden, einen Austauschzeitraum von 10 bis 15 Jahren. Es ist möglich, dass heutige, hochwertige Implantate nie ausgetauscht werden müssen. Dies wird durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen abgeklärt. Achten Sie hierbei auf die Qualität der Implantate, da hochwertige (aber auch teurere) Implantate mehrschichtig sind und meist nicht so schnell altern

Was kostet eine Bruststraffung bzw. wodurch unterscheiden sich die Preise?

kosten

Je nach Operationsaufwand (z. B. werden Implantate benötigt, welche Methode wird angewendet, etc.) liegen die Kosten für eine Bruststraffung im Bereich EUR 3500,- bis EUR 8500,-.

Verschiedene Faktoren beeinflussen die Gesamtkosten einer Operation Bruststraffung. Grundsätzlich hängen die Kosten vom Operationsaufwand ab, welcher sich aus Ihren Voraussetzungen und Ihre gewünschten Veränderung ergibt. Hierzu kommen noch verschiedene Unterschiedliche Kostenpunkte, welche wir Ihnen erläutern wollen.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten einer Brutstraffung?

Je nachdem, wie umfangreich die Voruntersuchungen ausfallen, dementsprechend differenziert auch der Preis. Umfangreiche Voruntersuchungen vermindern das Risiko und dienen Ihrer Sicherheit. Voruntersuchungen sind nach dem Heilmittelwerbegesetz kostenpflichtig – bei medizinisch notwendigen Eingriffen werden die Kosten herfür von der Krankenkasse getragen.

Je nach Ihrem Veränderungswunsch werden bei Ihrer Bruststraffung Brustimplantate eingesetzt. Je nach Qualität, Implantatart und Größe des Implantates. Je Besser die Qualität – je höher auch der Preis

Je nach OP-Methode variieren auch die Kosten (Hall-Findlay, Benelli, Lejour, mit oder ohne Implantate), da die unterschiedlichen Methoden auch unterschiedlich aufwändig sind. Daher verändert sich jeweils die für Ihre Straffung benötigte Operationszeit.

Je größer die Sicherheitsvorkehrungen und Hygienemaßnahmen im Operationsbereich, desto höher sind die Kosten.

Ein großer Bestandteil des Preises für eine Bruststraffung sind die Nutzung des Operationssales. Diese sind wiederum abhängig von Ausstattung des OPs und der Operationsdauer und der OP-Methode.

Der stationäre Aufenthalt und die stationäre Betreuung dient Ihrer Sicherheit – kostet aber auch Geld.

Abhängig von Ihren individuellen Voraussetzungen, persönlichen Risikofaktoren und der OP-Dauer verändern sich die Kosten für die Anästhesie. Weiterhin spielt die Qualität der Anästhesie eine Rolle. Diese merken Sie meist erst nach der Operation (z. B. eine gute Anästhesie hat wenig Nebenwirkungen wie z. B. Übelkeit, etc.).

Auch die Materialkosten beeinflussen die Gesamtkosten für eine Bruststraffung. Hierzu zählen zum Beispiel auch die Kosten für einen Kompressions-BH oder Stuttgarter Gürtel- hochwertige Materialien sind teurer als „billige“.

Jede Visite, Nachschau oder auch das Ziehen von Fäden sind Tätigkeiten, welche nach der Gebührenordnung für Ärzte abgerechnet werden müssen. Bei unseren Fachärzten sind diese in den Gesamtkosten enthalten sind.

Ausbildung kostet Geld. Es ist ein Unterschied, wenn ein Arzt einmalig an einer 1-Tages-Weiterbildung teilnimmt oder z. B. alle 3 oder 6 Monate auf einen 2-Wochen-OP-Kurs in die USA fliegt. Die Ausbildungs- und Weiterbildungskosten müssen in den Preis eingerechnet werden.

Ästhetische Operationen sind Mehrwertsteuerpflichtig. Mehr über die Mehrwertsteuerpflicht

Kann ich die Kosten für meine Operation finanzieren bzw. in Raten bezahlen?

Bei entsprechender Bonität und regelmäßigen Einkommen können wir Ihnen eine Ratenzahlung bzw. Finanzierung für Ihre Bruststraffung zu günstigen Konditionen anbieten (Mehr über Finanzierung und Ratenzahlung):

Wer übernimmt die Kosten der Bruststraffung bzw. zahlt die Krankenkasse den Eingriff?

Krankenkassen bezahlen medizinisch notwendige Behandlungen – in den häufigsten Fällen ist die Straffung der Brust ein rein ästhetisches Problem. Daher sind die Kosten für eine Bruststraffung in den meisten Fällen durch den Patienten selbst zu tragen. Die genauen Kosten können nur nach einer Voruntersuchung von Ihrem Arzt bzw. Chirurgen definiert werden. Diese sind immer von den persönlichen Voraussetzungen und dem gewünschten Zielergebnis abhängig.

Wann muss vor einer Bruststraffung beachtet werden?

Bevor die Straffung Ihrer Brust durchgeführt wird, sind vorbereitende Maßnahmen notwendig und hilfreich, um einen optimalen Heilungsverlauf zu gewährleisten und das Komplikationsrisiko zu verringern. Wir wollen Ihnen Maßnahmen für Ihre Op-Vorbereitung vorstellen.

Anästhesieaufklärung vor einer Bruststraffung

Bevor Sie operiert werden, ist auch ein Aufklärungsgespräch über die Anästhesie notwendig. Dies führt der zuständige Anästhesist mit Ihnen. Idealerweise hat er zum Aufklärungsgespräch auch ein aktuelles Blutbild von Ihnen.

Blutgerinnung

Sie sollten 14 Tage vor der Brustoperation gerinnungshemmende Medikamente absetzen. beachten Sie hierzu, dass auch z. B. Aspirin die Blutgerinnung reduziert.

Blutwerte und Blutbild

Wir benötigen zur OP ein aktuelles Blutbild, welches uns spätestens am OP-Tag vorliegen muss. Idealerweise faxen oder senden Sie uns dieses ein Paar Tage vor der Operation zu. Wichtig ist, dass die Blutwerte im Normbereich liegen und keine Infekte (z. B. Grippe etc.) vorliegen.

Stoffwechselaktivierung vor der Bruststraffung

Maßnahmen, die Ihren Stoffwechsel aktivieren, unterstützen den Heilungsverlauf nach dem Eingriff, da die Zellerneuerung aktiviert wird. Je aktiver die Zellerneuerung ist, desto schneller und besser verläuft die Wundheilung.

Rauchen – was muss vor der Bruststraffung beachtet werden?

Reduzieren Sie Ihren Nikotinverbrauch auf ein Minimum. Optimal ist, dass Sie ein bis zwei Tage vor der OP das Rauchen komplett einstellen.

Alkohol vor Ihrer Bruststraffung

Verzichten Sie ca. ein bis zwei Wochen vor der OP auf Alkoholgenuss.

Menstruation und Bruststraffung

Früher hat man versucht, OPs während der Menstruation zu vermeiden. Theoretisch ist die Blutungsneigung in dieser Zeit größer. Praktisch ist aber kein Unterschied festzustellen.

Bruststraffung und Pille

Durch die Einnahme der Pille steigt das Risiko einer Thrombose oder Embolie. Wird sie aber kurzfristig vor der Operation abgesetzt, so wird das Risiko noch höher.

Heilungsverlauf nach einer Bruststraffung

Eine Bruststraffung besteht nicht nur aus der Operation. Das richtige Verhalten nach der Operation hilft, Komplikationen oder Störungung im Heilungsprozess zu minimieren. Der gesamte Heilungsverlauf einer Bruststraffung hängt von Ihren persönlichen Voraussetzungen ab und kann bis zu 12 Monate dauern.

Arztwahl + Qualifizierung bzw. Erfahrung

Die fachliche Qualifikation und die Qualität ist die Grundlage für eine erfolgreiche für eine erfolgreiche und sichere Straffung Ihrer Brust. Achten Sie daher unbedingt auf den Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie.

Arztwahl Schönheitsoperation – was sollten Sie beachten?

Empfohlene Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie

Alle unsere Fachärzte für Plastische Chirurgie müssen unser Mindestanforderungsprofil erfüllen.

Alternativ kann sich auch ein Blick in die Mitgliederverzeichnisse der Fachverbände lohnen (zu den Fachverbänden):

Fragen und Antworten zur Bruststraffung

In der Fachsprache wird der innere BH als Begriff „Dermissuspension“ bezeichnet. Hierbei wird das Gewicht der Brüste wird innerlich so aufgebaut, so dass es nicht allein von der Haut und dem Bindegewebe getragen werden muss. Hierdurch wir ein Absinken der Brust durch den im Alter zunehmenden Elastizitätsverlustes der Haut und der Schwerkraft reduziert oder im Besten Fall verhindert.

Wir raten in den meisten Fällen, eine Bruststraffung stationär durchführen zu lassen. So haben Sie die Sicherheit, dass im Bedarfsfall schnell reagiert werden kann und Sie umfassend betreut werden. Der stationäre Aufenthalt dauert meist einen Tag. Im Normalfall beträgt der Krankenhausaufenthalt zwischen 1 und 3 Tagen.

Das Schmerzempfinden ist sehr individuell und hängt von folgenden Faktoren ab:

  • je nach OP-Methode
    Eventuell benötigtes Implantat (bei Kombination mit einer Brustvergrößerung)
  • Spannungsgefühl
    In den ersten Wochen nach der Operation werden Sie ein Spannungsgefühl in der Brust haben, da sich die Haut und das Gewebe entsprechend anpassen muss.

Während und kurz nach der Stillzeit nehmen wir keine Bruststraffungen vor. Sie sollten mindestens 6 Monate nach dem Abstillen waren – besser wären 12 Monate. In dieser Zeit verändert sich Ihre Brustform. Daher wäre es sinnvoller, die Straffung Ihrer Brust erst nach dieser Zeit vor zu nehmen, so dass Sie ein möglichst langfristiges Ergebnis erhalten.

Die Heilungsdauer einer Bruststraffung richtet sich nach dem Umfang des operativen Eingriffes, der persönlichen körperlichen Verfassung und der Nachsorge. Im Allgemeinen kann man von einer Heilungszeit der Bruststraffung von etwa drei Monaten ausgehen – in einzelnen Fällen kann er bis zu 12 Monate dauern.

Ein straff sitzender BH (Kompressions-BH) wird im Normalfall 4 bis 6 Wochen lang Tag und Nacht getragen. Wir empfehlen unseren Patientinnen, einen 2. Stütz-BH zu kaufen, so dass dieser auch gewechselt werden kann. Manche Ärzte verwenden nach der Operation spezielle Kompressions-Verbände.

kt nach der Operation werden Sie nicht das Endergbnis des Bildes haben. Schwellungen des Gewebes sind vorhanden und müssen sich erst zurückbilden. Die endgültige Brustform wird oft erst nach 6 bis 12 Monaten erreicht.

Duschen und Baden ist erst nach Entfernung des Nahtmaterials wieder erlaubt. Heiße Bäder, Sauna, Infrarotkabine oder Sonnenbäder sollten vermieden werde

Sie können mit entsprechender und angepasster Hautpflege Ihre Haut im Heilungsverlauf unterstützen. Spezielle Narbecremes oder Narbenpflaster können die Gefahr von Narbenkelloiden oder hypertrophen Narben minimieren.

Da die Bruststraffung ein relativ großer Eingriff ist, so sollten Sie Ihre Sport- und Freizeitaktivitäten entsprechend anpassen. Leichte sportliche Aktivitäten sind ab der 7. Woche nach der Operation wieder erlaubt.

Achten Sie Bei Ihren Übungen darauf, dass Sie im Brustbereich keine Belastung ausüben. Sie können ab der 7. Woche nach der Operation langsam wieder mit Übungen beginnen, die den Brustbereich betreffen.

Skifahren sollten Sie erst 8 bis 12 Wochen nach der Operation, da es schnell zu einer großen Belastung des Brustbereiches kommen kann (z. B. bei einem Sturz, etc.)

Tauchen ist ab ca. 12 Wochen nach der Operation wieder möglich. Allerdings sollten Sie sich vorsichtig wieder an die Belastung herantasten.

Sonneneinstrahlung ist ab der 7. Woche nach der OP wieder zulässig. Allerdings sollten die Narben geschützt werden, da es sonst zu Fehlpigmentierungen kommen kann.

Sauna ist ab der 7. Woche nach der Operation wieder zulässig.

Je nach Ihrem persönlichem Empfinden können Sie ca. 4 bis 6 Wochen nach der Operation wieder auf dem Bauch schlafen.

Flugreisen sind ab ca. 14 Tage nach der Operation wieder möglich – besser ist es aber, 4 bis 6 Wochen zu warten, da sich der Druckunterschied im Brustbereich störend auf die Wundheilung auswirken kann.

Beachten Sie bitte auch, dass Sie Ihre gewohnten Lebensabläufe im Haushalt entsprechend anpassen müssen (z. B. Kochen, Einkaufen, etc.). Sie sollten in den ersten Wochen nach der Operation das Tragen schwerer Gegenstände unterlassen. beachten Sie bitte auch, dass Arbeiten, bei denen Sie die Arme heben müssen, schwierig sein werden (z. B. Teller in der Küche aus dem Hängeschrank holen).

Je nach Ihrem persönlichen Befinden gibt es wenige Einschränkungen. Allerdings können Anfangs Sensibilitätsstörungen in der Brust vorhanden sein. Weiterhin sollten Sie Beachten, dass Sie die Brust nicht all zu sehr beanspruchen.

Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass durch dir Operation die Wirkung der Pille herabgesetzt wird. Dadurch kann es notwendig werden, dass zusätzliche Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssen.

Wenn Sie Kinder haben, so beachten Sie bitte, dass Sie mit Kindern häufig die Brust belasten (z. B. beim Heben der Kinder). Weiterhin sollten Sie vorsichtig mit schnellen und hastigen Bewegungen sein.

Normale Arbeitstätigkeiten (ohne große körperliche Belastung) können Sie in der Regel ca. 10 bis 14 Tage nach der Operation wieder aufnehmen. Andere Tätigkeiten (z. B. Krankenschwester, Altenpfleger, etc.) und Ihre sportlichen Aktivitäten werden mit Ihnen im Rahmen Ihres persönlichen Beratungstermines besprochen.

Wird die Korrektur aus ästhetischen Gründen durchgeführt, so raten wir den Patienten Urlaub zu nehmen, da bei medizinisch nicht notwendigen Eingriffen eine Krankschreibung arbeitsrechtliche Konsequenzen mit sich bringen könnte.